Auf fast jedem Bild von Gottfried Kumpf sitzt eine kleine Figur, die schon zur Signatur gehört. Sie heißt „Der Asoziale“ und ist zum typischen „Kumpf-Idol“ geworden. So ziert sie auch die Titelseite dieses Buches, das den Künstler Kumpf in seiner Gesamtheit vorstellt. Gottfried Kumpf lebt seine Kunst dem Leben nahe, in Liebe für alle Kreaturen, und seine Bilder und Skulpturen übertragen sich so unmittelbar auf den Betrachter. Man muss nur die Kinder im Tiergarten Schönbrunn oder vor dem Naturhistorischen Museum gesehen haben, mit welchem Glücksgefühl sie sich mit den großen Skulpturen von Kumpf beschäftigen, oder den enormen Menschenandrang bei einer Kumpf-Ausstellung in Wien. Er hat seinen Weg gefunden und geht ihn ohne jede Konzession an Modisches. Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Druckgravre, das sich in diesem Buch präsentiert, ergänzt mit persönlichen Texten von ihm, seiner Frau Guni Kumpf und berühmten Dichtern aus Ost und West.