AUSSTELLUNGSDAUER
9. April bis 23. Mai 2014
ZUR AUSSTELLUNG
Mit einem liebenden Auge nimmt, ja saugt sie förmlich die Landschaft auf. Die Topographie oder das Detail ist dabei weitgehend nebensächlich. Mit breitem Pinsel setzt die Künstlerin virtuos ihr Empfinden, ihr Erleben der Landschaft in ein allgemein gültiges Seherlebnis, wofür die Toskana, die Cinque Terre, der Gardasee oder etwa das Waldviertel stehen, um.
Sie arbeitet rasch, spontan und leidenschaftlich. Ihr geschultes Auge und die langjährige intensive Auseinandersetzung mit der Malerei fördern den ungehemmten Malfluss. Die Übung und die Erfahrung machen sich bezahlt: während des Malvorganges nicht mehr nachdenken zu müssen, was Komposition, Farbmischen etc. betrifft, das bedeutet Freiheit! Freiheit von handwerklichen Unzulänglichkeiten!
Der Zweifel und das kritische Auge stellen sich nach Fertigstellung eines Gemäldes dann meist von selbst ein. Sie sind aber Garant für eine ständige Weiterentwicklung. Mit Fragen an ihren Mann, Wilhelm Kollar, einen ebenfalls anerkannten Maler – Wie siehst du das, Willi? Was kann man besser machen? sucht die Malerin unterschiedliche Meinungen, die Diskussion und neue Ansatzpunkte.
Auszug aus dem Katalogtext Eleonore Hettl – Neue Arbeiten von Hannes Niederlechner